Die Spitalkapelle wurde 1387
gestiftet. Dr.
Christopher Volbach hat die Regesten des Heimatforschers Philipp
Krämer erworben und aufgearbeitet:
Der Auszug zum Thema: Regeste
Nr.243; 28. Mai1387
Die Schultheißen und Schöffen zu
Ingelheim bekennen, dass Elisabeth (Liese), Witwe des †Johann von
Milwalt (Melwade), und der Priester Werner von Idstein (Edichstein)
eine Stiftung für den Unterhalt eines Priesters in einer neuen
Kapelle gemacht haben. Die Kapelle war von Elisabeth auf ihrem
Besitz in Ober-Ingelheim, gelegen außerhalb der Kirchmauern (ußwendig
der kirchmuren), gestiftet worden. Sie gibt 18 Gulden jährlicher
Gülte auf all ihrem Gut in des Reichs Gericht, Werner zwei Fuder
Weingülte auf seinem ebenda gelegenen Besitz. , – Dez Dinstages in
der Pingistwochin.
Projekt "Das große Ingelheimer
Kopiar": Parallel zu den "Haderbüchern", die sich mit den Prozessen
um alltägliche Streitigkeiten drehen, existieren zahlreiche
Dokumente, die Dr. Christopher Volbach in seinem Buch zusammengefasst
hat.
Das Projekt wird auch vom Historischen Verein Ingelheim unterstützt. |